Sportliche Wettkämpfe können nur dann funktionieren, wenn sie von allen Beteiligten unter den gleichen Voraussetzungen und Bedingungen ausgeübt werden.

Immer wieder kommt es jedoch zu Manipulationen von Wettkämpfen. Diese fangen an bei Bestechungen von Beteiligten (Athleten oder Schiedsrichter/Kampfrichter), gehen über Doping bis hin zur Verwendung technischer Hilfsmittel, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

 

Gestern suspendierte das WADA-Exekutivkomitee (World Anti-Doping Agency) die russische „Anti-Doping-Agentur“ Rusada bis 2023, die es den russischen Athleten ermöglichte, Doping anzuwenden.

Zudem dürfen russische Athleten, die in den Staatsdoping-Skandal nicht verwickelt waren, nur als neutrale Sportler in den nächsten vier Jahren an Wettkämpfen teilnehmen. Hierzu gehören unter anderem die Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 Tokio und 2022 in Peking sowie die Olympischen Jugendspiele und Weltmeisterschaften von Sportarten, die den WADA-Code unterschrieben haben.

 

Aber auch in vermeintlich kleineren Sportarten wird betrogen. Der tschechische Schachspieler Igor Rausis wurde nun vom internationalen Schachverband FIDE (Fédération Internationale des Échecs) für sechs Jahre gesperrt. Rausis gab zu, dass er sich mit Hilfe einer Schachsoftware auf seinem Smartphone regelmäßig bei seinen Toilettengängen Vorteile verschaffte. Neben der Wettkampfteilnahme darf er auch nicht als Trainer oder Schiedsrichter tätig werden, zudem wurde ihm sein Großmeistertitel der FIDE für Turnierschachspieler entzogen.


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